H. Holland |
„Geschichte
er altdeutschen Dichtkunst in Bayern“ (Regensburg 1862)
Hinweis
auf den mittelalterlichen Dichter, Meister Rumelant, der dem Herzog
Ludwig II. anscheinend zu großem Dank verpflichtet war. Von ihm stammt
ein Gedicht, in dem er dem Herzog wünscht, „dass all sein Trauern
weiche“, was wohl als eine Anspielung auf das Schicksal der Maria von
Brabant zu verstehen ist.
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Pater
Johannes Knebel |
„Chronik
der Stadt Donauwörth“ (1530) |
Pater
Beda Mayr |
"Ludwig
der Strenge oder die blinde Eifersucht“ (1782)
Erste dramatische Gestaltung der Geschehnisse |
Franz
Kratter |
„Bemerkungen,
Reflexionen, Phantasien, Skizzen von Gemälden und Schilderungen auf
meiner Reise durch einige Provinzen Oberdeutschlands“ (Brünn,
1791)
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interessante Schlussfolgerung: Er schreibt: „Rudolph von Habsburg
hatte ihm (Ludwig) die Kaiserkrone zu danken, und erwiderte dafür tätige
Erkenntlichkeit, indem er ihn durch sein Ansehen und seine Verwendung
aus einem sehr verdrüßlichen Handel zog, der ihm der ermordeten Maria
wegen drohte..... Wer weiß, ob Rudolph ohne Ludwigs Mordtat je Kaiser
geworden, ob ohne ihn Österreich je zu einer so furchtbaren Macht
emporgekommen, ob das Reich außer Österreich einen andern mächtigen
Damm gegen die Pforte (gemeint ist die Hohe Pforte, die Türkengefahr)
gehabt, ob diese nicht bis in das Herz des deutschen Reichs eingedrungen
wäre, und da, wo jetzt Fürsten, Bischöfe und Prälaten in glücklicher
Behaglichkeit regieren, nicht Agen und Baschen die Jammerstätten des
Despotismus aufgeschlagen hielten.“
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Johann
Baptist Schön |
in
„Gedichte“
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„Nächtliche Betrachtungen vor dem Felsen der ehemaligen Burg zu
Donauwörth“ (Dichtung in fünffüßigen Jamben mit Kreuzreim)
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„Fromme Empfindungen vor dem Grabmale der im Benediktinerkloster zu
Donauwörth ruhenden Maria von Brabant, die ihr Gemahl aus Eifersucht
enthaupten ließ.“
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Ludwig
Wilhelm Langenau |
„Ludwig
der Strenge“ (1807)
Vaterländisches Trauerspiel in 5 Akten“ |
Abt
Cölestin Königsdorfer |
in
„Geschichte des Klosters zum Hl. Kreuz in Donauwörth“
(Donauwörth 1819 – 1829)
„Epitaphium, seu potius Epigramma historicum in Mariam Brabantinam“
(Lateinische Dichtung) |
Friedrich
Wilhelm Bruckbräu |
„Maria
von Brabant“ (1824)
historisch-romantisches
Trauerspiel in 5 Aufzügen
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Franz
Schmidt |
„Maria
von Brabant“
Ballade (Erstveröffentlichung 1838) |
Karl
Adam Röckl |
in
„Beschreibung von Fürstenfeld“:
„Maria
von Brabant“ – Ballade in 25 Strophen mit je 8 Verszeilen in dreifüßigen
Jamben (unbekannter Ursprung)
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Else
Sparwasser |
„Herr
Ludwig der Gestrenge“ (1927)
bisher
einziger Roman
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Ludwig
Auer jun. |
„Heiligen-Legende“
(Donauwörth 1934)
Erzählung
vom tugendhaften frommen Leben der Maria von Brabant und ihrem erschütternden
Ende, sowie der innigen Verehrung, die ihr von Wallfahrern zuteil
wurde.
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Franz
Wagner |
„Das
Sühnestift für die schöne Brabanterin“
historisches
Festspiel um die Gründung des Klosters Fürstenfeldbruck als Sühneleistung
von Herzog Ludwig II.
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